Metrische Gewinde

Bezeichnung

Gewindeeigenschaften M8

Gewindenennwerte

BezeichnungWert
BezeichnungM8
Nenndurchmesser d8 mm
Steigung P1.25 mm
Flankendurchmesser d27.188 mm
Durchmesser Kernlochbohrer DBohrer6.75 mm
DBohrer beim Gewindeformen7.375 mm
Kerndurchmesser Bolzen d36.466 mm
Kerndurchmesser Bohrung D16.647 mm
Zahnhöhe Bolzen h30.7667 mm
Zahnhöhe Bohrung H10.6766 mm
Rundung R0.1804 mm
Steigungswinkel φ3.168°
Spannungsquerschnitt As36.61 mm²
Spannungsdurchmesser ds6.827 mm
Schlüsselweite innen (Innensechskant)6 mm
Schlüsselweite außen (Sechskant)13 mm
Min. Einschraubtiefe Stahl10 mm
Min. Einschraubtiefe Alu11.2 mm
Min. Einschraubtiefe Kunsstoff20 mm

Metrische Gewinde haben einen Flankenwinkel β von 60°.

Mindesteinschraubtiefen sind ungefähre Richtwerte. Hier kommt es auf die Festigkeitsklasse an.

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Zeichnung M8

Gewindezeichnung d3=6.466 d2=7.188 7.91 D1=6.647 8.09

Maßangaben ohne Bezeichnung sind ungefähre Richtwerte.

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Ungefähre Anzugsmomente und Kräfte M8

Festigkeit (Güte)AnzugsmomentVorspannkraft
4.67.1 bis 10 Nm7.35 kN
4.87.1 bis 10 Nm7.35 kN
5.6 (Alu)9.3 bis 13 Nm9.56 kN
5.812 bis 17 Nm12.5 kN
6.8 (V2A)14 bis 20 Nm14.7 kN
8.820 bis 27.3 Nm20.1 kN
10.927 bis 38 Nm27.9 kN
12,933 bis 46 Nm33.8 kN

Die Anzugsmomente und Kräfte sind ungefähre Richtwerte.
Es sind die Herstellerangaben bindend. Für Zylinderschrauben gilt DIN 912 / ISO 4762. Sollten die Herstellerangaben erheblich höher sein als diese Werte, sollte man skeptisch werden und die Werte hinterfragen.

Bei trockenem (nicht geschmiertem) Gewinde sind die höheren Werte maßgebend. Sind Schmiermittel (Öle, Fette, Kühlschmierstoffe) im Einsatz, verringern sich das Anzugsmoment, da der Reibungskoeffizient geringer ist.

Für Aluminiumschrauben gelten etwa die Werte der Festigkeitsklasse 5.6, für Edelstahlschrauben (V2A) etwa Festigkeitsklasse 6.8, für Titanschrauben etwa Festigkeitsklasse 8.8.

Verschraubungen mit Kopfauflagen auf Leichtmetallen sollten nicht mit mehr Drehmoment als Festigkeitsklasse 8.8 angezogen werden. Bei höheren Festigkeitsklassen sind die Verschraubungen mit Schraubenkleber zu sichern.

Beim Einsatz von Fertigungsmaschinen kommt es oft auf tausendstel Millimeter an. Um präzise zu verschrauben, sollten erst alle Schrauben "angelegt" werden, dann mit 2/3 des Drehmoments angezogen werden, dann das Bauteil auf richtigen Sitz geprüft werden und abschließend die Schrauben mit dem richtigen Drehmoment angezogen werden. Zum Schmieren der Anlageflächen (Korossionsschutz) sollte kein Fett verwendet werden, da Fett etwas "aufträgt". Die Gewinde selbst sollten mit geeigneten Fetten aus dem Fachhandel geschmiert werden, wenn die Schraubverbindungen nach längerer Zeit wieder gelöst werden sollen (z.Bsp. Spannvorrichtungen).

Generell gilt als oberstes Gebot Sauberkeit. Sonst nützen die besten Tabellen nichts.

Der Fehlerteufel macht auch bei mir keinen Halt, deshalb gibt es keine Gewähr. Alle Werte sind extrem gerundet. Solltet Ihr einen Fehler entdecken, könnt Ihr mich hier kontaktieren.

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