Berechnungen zur Unwucht

Daten zur Berechnung

BezeichnungWert

Wuchtgüte G

mm/s

Masse des Objektes (Werkzeug, Spannfutter etc.)

kg

Betriebsdrehzahl der Spindel

1/min

Berechnen

Ergebnis

zulässige Unwucht (Uzul)

9.0238 gmm

zulässige Exzentrizität (e-zul)

7.51984 µm

Winkelgeschwindigkeit

837.757 rad/s

Unwuchtkraft (Fu)

6.33324 N

Angaben ohne Gewähr.

Darstellung der Unwucht
Bild von https://schweizer-fn.de
Vielen Dank an Anton Schweizer.

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Erläuterungen

Die Wuchtgüte G wird nach DIN ISO 1940 festgelegt. Die Einheit ist Millimeter pro Sekunde.

Die zulässige Unwucht ist das Produkt aus der Unwuchtmasse und dem Abstand dieser von der Drehmitte. So dürfte zum Beispiel bei dieser Berechnung eine Unwuchtmasse von 9.0238 Gramm im Abstand von 1 mm zur Drehmitte vorhanden sein. Oder es dürfte eine Unwuchtmasse von einem Gramm im Abstand von 9.0238 mm zur Drehmitte sein. Vergrössert sich der Abstand, so verkleinert sich die Unwuchtmasse.

Als zulässige Exzentrizität bezeichnet man den maximalen Abstand des Schwerpunktes des gesamten Objekts zur Drehmitte, der in diesem Fall 7.51984 µm betragen darf.

Die Winkelgeschwindigkeit ist nur eine andere Drehzahleinheit und wird für die Unwuchtkraftberechnung benötigt. Sie wird in Radiant pro Sekunde angegeben, wobei 360 Grad 2 mal PI Radiant sind. Die eben errechnete Winkelgeschwindigkeit könnte man auch als 5263.78 Grad pro Sekunde darstellen.

Die Unwuchtkraft muss von den Lagern zusätzlich der Hebelwirkung gehalten werden. Sie steigt proportional zum Quadrat der Drehzahl, wenn die Exzentrizität konstant bleibt. Halbiert man die Drehzahl, so müssen die Lager nur ein Viertel der Kraft aushalten, was natürlich die Lebensdauer der Lager extrem vervielfacht.

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