Brennweiten umrechnen
Diese Werte dienen als ungefähres Hilfmittel, um mit verschiedenen Sensorgrößen den gleichen Abbildungsmaßstab zu erreichen.
Bei den APS-C-Senoren gibt es bei den verschiedenen Herstellern gering unterschiedliche Sensorgrößen. Bei den Brennweiten ergibt dies nur eine sehr geringe Abweichung.
Bei Kompaktkameras kochen die Hersteller aufgrund der kompakten Bauweise ihr jeweils eigenes Süppchen. Diese Werte hier gelten für durchschnittliche Typen. Größere Abweichungen können vorhanden sein.
Zum Inhalt
Welcher Bildsensor ist der richtige für mich?
Kompaktkamera
Ein ganz klarer Vorteil ist der geringe Anschaffungspreis.
Weiterhin kann man die Kamera aufgrund der kompakten Bauform einfach mit auf Reisen nehmen, sei es der Spaziergang oder ein größerer Ausflug.
Kompaktkameras bieten einiges an Bildgestaltungsmöglichkeiten. Auch professionelle Fotografen haben oft aufgrund dieser Vorteile eine Kompaktkamera dabei.
Kompaktkameras erzeugen aufgrund des geringen Abbildungsmaßstabes und der dafür notwendigen geringen Brennweite eine hohe Schärfentiefe. Allerdings wird dafür Licht gebraucht.
Möchte man schöne Urlaubsbilder, Bilder von Feierlichkeiten, Momentaufnahmen etc. relativ einfach erstellen, ist die Kompaktkamera gut geeignet.
Bei der Fülle an Geräten auf dem Markt, empfehle ich, vor der Anschaffung Testberichte zu lesen, bevor man sich für ein Modell entscheidet.
Möchte man etwas professionellere Aufnahmen machen (mit Licht und Schärfe spielen), sollte man über folgende Sensortypen nachdenken, auch wenn schon einiges mit Kompaktkameras möglich ist.
Kameras mit APS-C-Bildsensor
Ein Vorteil dieser Geräte ist der Anschaffungspreis, weil der bei Vollformat-Kameras 4-stellig ist.
Objektive sind kompakter, weil der Abbildungsmaßstab kleiner ist. Das erzeugt eine höhere Schärfentiefe, was sich durch den kleineren zulässigen Zerstreuungskreis wieder relativiert.
Allerdings benötigen diese Modelle mehr Licht bzw. höheren ISO-Wert, was Rauschen erzeugt, oder längere Belichtungszeiten (Verwacklungsgefahr, Langzeitrauschen).
Der aufgenommene Bildausschnitt ist kleiner gegenüber dem des Vollformates. Deshalb wählt man hier eine kleinere Brennweite für den Selbigen (Weitwinkel), was zu optischen (räumlichen) Verzerrungen in der Aufnahme nach sich ziehen kann.
Im optischen Zoom (Teleobjektive) bieten diese Geräte Vorteile, da für entsprechend optischen Zoom geringere Brennweiten und somit kleinere Objektive nötig sind. Das vereinfacht die Transportfähigkeit.
Auch wenn Landschaftsaufnahmen eher den Vollformat-Kameras zugesprochen werden, können sehr gute dieser Aufnahmen mit APS-C-Sensoren realisiert werden.
Für Einsteiger, die mit den Grundlagen (Belichtung, Blende, Zeit, Brennweite, Weißabgleich etc.) spielen wollen, sind diese Geräte gut geeignet.
Kameras mit Vollformat-Sensor (Kleinbild 36 mm x 24 mm)
Aufgrund des größeren Abbildungsmaßstabes sind größere Objektive notwendig.
Daraus ergibt sich geringer notwendiges Licht, was kleinere ISO-Werte bzw. kürzere Belichtungszeiten mit sich zieht. Die Schärfentiefe ist erst mal geringer, aber aufgrund des größeren zulässigen Zerstreuungskreises relativiert sich dieses wieder.
Der aufgenommene Bildausschnitt ist größer, optische Verzerrungen sind geringer.
Ideal sind diese Modelle für Landschaftsaufnahmen, Portraits, Stilleben und Aufnahmen bei Dumkelheit. Aber andere Aufnahmen können diese Modelle auch perfekt.
Vollformat-Kameras bieten sehr hohe Gestaltungsspielräume.
Zum Inhalt